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Kinderfreunde Wilfersdorf im Weinviertler Dreiländereck

Vorstand 2013 - 2017

ÖSTERREICHISCHE KINDERFREUNDE
Ortsgruppe 2855 Wilfersdorf

Bei der 12. Hauptversammlung am 24. April 2013 wurden folgende Personen in den Vereinsvorstand gewählt:

Ehrengäste: Landesvorsitzender Andreas Kollross und Bezirksvorsitzender Rudi Westermayer

Vorsitzende: Gabriele Körbel

Vorsitzende-Stellvertreterin: Edith Simperler (bis 26.3.2014)
1. Vorsitzende-Stellvertreterin: Christine Mock (ab 26.3.2014)
2. Vorsitzende-Stellvertreterin: Irene Körbel (ab 26.3.2014)

Schriftführerin: Martina Graf
Schriftführer-Stellvertreter: Gerhard Pacal

Ehrenvorsitzender & Kassier: Hans Peter Hömstreit
Kassier-Stellvertreter: Pacal Helga

Vorstandsmitglieder:
Hömstreit Annemarie (Ehrenmitglied)
Weißnegger Hubert jun.
Mock Christine (bis 26.3.2014)

Rechnungsprüfer:
Lamprecht Hans
Weißnegger Notburga
Körbel Irene (bis 26.3.2014)

In der Sitzung vom 26.3.2014 legte Edith Lamprecht (vormals Edith Simperler) ihre Funktionen aus persönlichen Gründen zurück.
Christine Mock und Irene Körbel übernahmen interimistisch die Funktionen als Vorsitzende-Stellvertreterinnen.
Irene Körbel legte in diesem Zug die Funktion als Rechnungsprüferin zurück.

In der Sitzung am 15.2.2017 wurde Sonja Helnwein einstimmig in den Vereinsvorstand kooptiert.


 

Die Mitglieder des Vereinsvorstandes
der KF-OG Wilfersdorf 2013 - 2017

(Österreichische Kinderfreunde Ortsgruppe Wilfersdorf)
ZVR-Zahl: 599545388

Letzte Wahl: 24. April 2013, Nächste Wahl: Mai 2017

In der 12. Hauptversammlung am 24. April 2013 wurden folgende Personen in den Vereinsvorstand gewählt:

 

Gabriele KÖRBEL
Vorsitzende
Vorsitzende: Gabriele Körbel

 

 

Christine MOCK
1. Vorsitzende-Stellvertreterin
(Änderung Sitzung vom 26.3.2014)
Vorsitzende-Stellvertreterin (Änderung Sitzung vom 26.3.2014): Christine Mock

 

 

Irene KÖRBEL
2. Vorsitzende-Stellvertreterin
(Änderung Sitzung vom 26.3.2014)
Vorsitzende-Stellvertreterin (Änderung Sitzung vom 26.3.2014): Irene Körbel

 

 

Edith SIMPERLER
Vorsitzende-Stellvertreterin bis 26.3.2014
(Änderung Sitzung vom 26.3.2014)
Vorsitzende-Stellvertreterin (bis 26.3.2014): Edith Simperler

 

 

Martina GRAF
Schriftführerin
Schriftführerin: Martina Graf

 

 

Gerhard PACAL
Schriftführer-Stellvertreter
Schriftführer-Stellvertreter: Gerhard Pacal

 

 

Hans Peter HÖMSTREIT
Ehrenvorsitzender
Kassier
Ehrenvorsitzender & Kassier: Hans Peter Hömstreit

 

 

Helga PACAL
Kassier-Stellvertreterin
Kassier-Stellvertreterin: Helga Pacal

 

 

Annemarie HÖMSTREIT
Ehrenmitglied
Vorstandsmitglied
Ehrenmitglied & Vorstandsmitglied: Annemarie Hömstreit

 

 

Hubert WEIßNEGGER
Vorstandsmitglied
Vorstandsmitglied: Hubert Weißnegger

 

 

Sonja Helnwein
Beisitzerin
(kooptiert in der Sitzung am 15.2.2017)

 

 

Hans LAMPRECHT
Rechnungsprüfer
Rechnungsprüfer: Hans Lamprecht

 

 

Burgi WEIßNEGGER
Rechnungsprüfer
Rechnungsprüfer: Burgi Weißnegger

Chronik

Chronik der Kinderfreunde

Geschichte

Eine Initiative des Familienvaters, Tischlers und späteren Journalisten Anton Afritsch, der zunächst mit seinen eigenen Kindern im Grazer Volksgarten, der in der Nähe seiner Wohnung lag, die Freizeit gestaltete, fand innerhalb kurzer Zeit soviel Zulauf, dass im Jahr darauf, am 23. Februar 1908,[4] rund 50 Eltern den „Arbeiterverein Kinderfreunde“ gründeten.

„Der Verein ist ein nichtpolitischer und stellt sich zur Aufgabe, das geistige und leibliche Wohl der Kinder zu fördern.“ (§ 2 des Vereinsstatuts).[5] Ellen Keys Jahrhundert des Kindes (Deutsche Übersetzung 1902) sah Afritsch dabei als „Meilenstein“.[6]

Afritsch organisierte kostenlose Märchen- und Lichtbildabende und sportliche Betätigungen, Wanderungen in die Umgebung und bald auch Ferienlager, die für Proletarierfamilien im Alleingang unerschwinglich gewesen wären. Erste Ferienaktion war 1909 eine viertägige Wanderpartie mit dreißig Kindern auf den Hochlantsch (rund 2×40 km Fußmarsch!). Der Humanist Afritsch war dabei sehr bemüht, die Aktion von Parteiinteressen freizuhalten, also weder sozialistisches Liedgut gegenüber Volksliedern oder sozialistische gegenüber Kinderbüchern zu bevorzugen, noch mit den Kindern an Maiaufmärschen teilzunehmen.[7]

Bereits am 14. Februar 1910 wurde in Wien-Floridsdorf eine weitere Ortsgruppe gegründet. Im selben Jahr führten die Grazer bereits eine erste Ferienkolonie (Hörgras bei Gratwein, 60 Kinder). Im Jahr darauf wurde der Landesverein Niederösterreich gegründet, 1912 die Ortsgruppe Villach (Kärnten).

1913 gab es in Gratkorn die erste Ferienaktion gemeinsam mit dem „Verein zur Bekämpfung der Tuberkulose in der Steiermark“. Weitere Ortsgruppen entstanden in Niederösterreich, Kärnten, Salzburg, Böhmen, Mähren und Ungarn.

Am 25. Februar 1917 schloss sich der „alpenländische Arbeiterverein Kinderfreunde“ mit dem „Arbeiterverein Kinderfreunde für Niederösterreich“ zum „Reichsverein Kinderfreunde“ zusammen. Obmann wurde der Reichsrat Max Winter, Stellvertreter war Afritsch. 1918 konnte der Verband das Steinbergschlössl bei Graz erwerben und zum ersten eigenen Ferienheim der Kinderfreunde ausbauen.

Nach der Ausrufung der Republik requirierte Max Winter im Sommer 1919 Teile des Hauptgebäudes von Schloss Schönbrunn für die Kinderfreunde, nämlich etwa 2/3 des zweiten Stocks und die im 3. Stock gelegenen Räume, insgesamt 84. Dort wurde am 12. November 1919 die Schönbrunner Erzieherschule gegründet, die private Erzieherschule des Vereins; geleitet wurde sie von Otto Felix Kanitz.[8] Im selben Jahr wurde ein Kinderheim eröffnet (Leitung: Anton Tesarek), bald darauf eine Bibliothek und die Reichsbücherstelle, aus der 1923 der Verlag Jungbrunnen entstand.

1920 erfand Max Winter die Aktion Kinderheller, die freiwillige Selbstbesteuerung von einem Prozent (ein Heller pro Lohnkrone), die bald von den Gewerkschaften abgesegnet und eingehoben wurde. Mit diesem Beitrag konnten auch größere Ferienaktionen finanziert werden. Der Kinderheller versiegte nach der Währungsumstellung, mit einsetzender Weltwirtschaftskrise und zunehmender Arbeitslosigkeit.

1921 wurde der Verein in die Parteiorganisation eingegliedert.[9] Zu Beginn der 1920er Jahre gab es bereits mehr als 55.000 Mitglieder in 182 Ortsgruppen. Solche gründeten sich auch im Deutschen Reich und schlossen sich 1923 zum Dachverband Reichsarbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde zusammen, der, wie die 1925 gegründete Rote Falken-Bewegung für die 12- bis 15-Jährigen, stark von Österreich beeinflusst wurde.

Kritik an kirchlichen Einrichtungen für Jugendliche, in denen die Prügelstrafe noch üblich war, Koedukation und die Wochenendausflüge, die dem Besuch des Sonntagsgottesdienstes entgegenstanden, erregten jedoch im Gefolge des Glöckel-Erlasses von 1919 den Unmut kirchlicher Kreise. Insbesondere der Fastenhirtenbrief der österreichischen Bischöfe von 1922 fand harte Worte:

„Dagegen warnen wir euch ebenso dringend, eure Kinder teilnehmen zu lassen an Veranstaltungen gewisser Vereine, die es ausgesprochen darauf abgesehen haben, die Kinder immer mehr der Religion und Kirche zu entfremden […]. Diese Vereine veranstalten gemeinsame Ausflüge, Turnübungen und Tänze von Knaben und Mädchen und bereiten ihnen so die größten sittlichen Gefahren.“

Der Franziskaner Zyrill Fischer stellte 1926 seinem Pamphlet Sozialistische Erziehung das Bibelwort „des göttlichen Kinderfreundes“ aus Mt. 18, 4–6 voran „…Wer aber einem dieser Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, dem wäre es besser, es würde ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er in die Tiefen des Meeres versenkt.“ Max Winter konterte, indem er erfolgreich Spenden sammelte und damit Mühlsteinbüchereien gründete.[10]

1934 wurden die Arbeiterbewegung und somit auch die Kinderfreunde per Erlass verboten und das gesamte Vermögen beschlagnahmt. Die Organisation hatte zu diesem Zeitpunkt rund 100.000 Mitglieder und betreute rund 122.000 Kinder und weitere 15.000 Rote Falken in 475 Heimen. Zahlreiche Funktionäre setzten ihre Arbeit illegal fort; auch die amtlich verfügte Beschlagnahmung konnte durch Zivilcourage Engagierter zu einem erheblichen Teil unterlaufen werden: Bücher, Sportgeräte und andere Materialien wie etwa Zeltausrüstung wurden als private Leihgaben deklariert, somit dem offiziellen Fundus entzogen und später „privat“ weiter genutzt.[11]

Unter Beteiligung von Theodor KörnerPaul Speiser und Josef Holaubek wurden die Kinderfreunde 1945 neu gegründet. Bereits 1946 hatte der Verein wieder 36.000 Mitglieder in 286 Ortsgruppen und 76 Heime, und ab diesem Jahr wurden die „Schwedenauspeisung“ und neue Ferienlager organisiert.

1958 konnte zum 50-jährigen Gründungsjubiläum Steinbergschlössl bei Graz das erste Kinderdorf, das „Anton-Afritsch-Kinderdorf“, eröffnet werden.

Struktur der Kinderfreunde

Auf der untersten Ebene sind die Kinderfreunde in Ortsgruppen, d. h. in einer räumlichen Grundstruktur innerhalb einer Stadt, einer Gemeinde oder auch nur eines Dorfes. Da die Ortsgruppen eigenständige Vereine sind, wählen die Mitglieder dieser Ortsgruppen regelmäßig einen Gruppenvorsitzenden sowie einen Vorstand. Gibt es in politischen Bezirken, die zumeist den Verwaltungsbezirken der einzelnen österreichischen Bundesländer entsprechen, mehrere Ortsgruppen, so können sich diese auch als Bezirksorganisation konstituieren und einen Bezirksvorsitzenden sowie einen Bezirksvorstand wählen.

Auf der Ebene darüber gibt es neun Landesorganisationen, die gemäß den neun österreichischen Bundesländern organisiert sind. Der oder die jeweilige Landesvorsitzende sowie die anderen Mitglieder des jeweiligen Landesvorstandes werden in regelmäßigen Abständen auf einer Landeskonferenz gewählt. Auf dieser Landeskonferenz diskutieren und beschließen die Delegierten, die alle Ortsgruppen und Bezirksorganisationen gemäß ihrer Mitgliederstärke zur Landeskonferenz entsenden, auch die politischen Positionen, Vorgaben und Zielsetzungen der Landesorganisation.

Über den Landesorganisationen gibt es noch die Bundesorganisation der Kinderfreunde Österreich. Deren Vorstand wird ebenfalls in regelmäßigen Abständen auf Bundeskonferenzen gewählt. Die Delegierten zu dieser Konferenz werden von den Landesorganisationen aufgrund ihrer Mitgliedsstärke entsandt. Aktueller Bundesvorsitzender der Kinderfreunde Österreich ist der Wiener Stadtrat Christian Oxonitsch.

Heutige Arbeit der Kinderfreunde

Die Kinderfreunde verstehen sich als Interessenvertretung der Kinder und Familien. Wesentlich sind die sozialdemokratischen Grundwerte Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität, Gewaltverzicht und Toleranz.

Aktionen gegen Gewalt und gegen Gewaltverherrlichung sind daher ein fixer Bestandteil der Medienarbeit, wie etwa die Aktion „Kein Mord am Bildschirm“ gegen gewalttätige Computerspiele; einen wichtigen Platz nehmen auch Aktionen gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus ein.

Eine aktuelle Kampagne der Kinderfreunde heißt „Papa aktiv“ und setzt sich für einen Vaterschutzmonat ein (vgl. mit Elternzeit).

Der Großteil der Kinderfreundearbeit findet in den Ortsgruppen auf ehrenamtlicher Basis statt. Je nach Ortsgruppe gibt es regelmäßige Treffen in Form von Heimstunden, öffentliche Veranstaltungen und Ferienlager.

Zahlreiche Kinderfreundegruppen betreiben auch Kindergärten und Horte. Die Kinderfreunde Wien betreuen als einer der größten gemeinnützigen Anbieter von Kinderbetreuungseinrichtungen rund 10.000 Kinder.

Die Landesorganisationen bieten Kinderferienaktionen auch für Nichtmitglieder an. Die Kinderfreunde ermöglichen jährlich tausenden Kindern zwischen 5 und 15 Jahren einen Ferienaufenthalt im In- und Ausland.

Die Landesorganisationen bieten als Service für Orts- und Bezirksgruppen auch Spielbusse und teilweise auch Kasperltheaterbühnen an. Spielbus und Kasperltheater können auch von externen Personen und Organisationen für Veranstaltungen gebucht werden.

Quellennachweis: WIKIPEDIA

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